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Bürgerbeteilitung

Vorbereitung für die Landesgartenschau 2023

Die Vorbereitungen für die Planung des Areals für die Landesgartenschau 2023 begannen im Herbst 2017 mit einer Bürgerbeteiligung durch einen Bürgerspaziergang und -Workshop, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen konnten. Das Ergebnis: Gewünscht waren unter anderem die Einbindung der Landwirtschaft, Erweiterung des Heimattiergartens, Nutzung der Aueweiher, Verbesserung der Wegesysteme für Fußgänger und Radfahrer, Inklusion und Barrierefreiheit, Bau eines Baumwipfelpfades, naturnahe Spielpunkte für Kinder und einiges mehr. Aus diesen Vorschlägen und fachplanerischen Anforderungen wurden Vorgaben entwickelt, die in den folgenden städtebaulichen Ideenwettbewerb einflossen.

Städtebaulicher Realisierungs- und IdeenWettbewerb. Dieser städtebauliche Ideenwettbewerb endete im Mai 2018 mit einem Preisgericht, bei dem vier der 15 eingesendeten Arbeiten ausgezeichnet wurden. Das Konzept, welches den ersten Preis erhielt, fungiert als Basis für die weitere Planung.

Nach der detaillierten Vorstellung und Erläuterung aller Vorschläge, die der Fairness halber mit Nummern anonymisiert waren, wurden in mehreren Runden die vier besten Konzepte ausgewählt. Einstimmig wurde dabei der Entwurf des Büros „A24 Landschaftsarchitekten“ aus Berlin zum Sieger gekürt. Vor allem eine wohltuende Balance zwischen dem Erhalt qualitätsvoller Landschaftsräume, der behutsamen Weiterentwicklung vorhandener und charakteristischer Orte im Gelände und der Schaffung einer Abfolge attraktiver Aktions- und Verweilangebote stachen positiv heraus.

Die drei weiteren Preisträger waren „Capatti, Staubach Landschaftsarchitekten“ aus Berlin (2. Preis) sowie „geskes. Hack Landschaftsarchitekten“ aus Berlin (3.Platz) zusammen mit „Huttereimann Landschaftsarchitekten“ ebenfalls aus Berlin (3. Platz).

Die Jury des Preisgerichts bestand aus sechs unabhängigen Fachpreisrich-tern, sechs Sachpreisrichtern, darunter auch Bürgermeister Dag Wehner und Stadtbaurat Daniel Schreiner. Nicht stimmberechtigte Berater waren Vertreter der städtischen Fachabteilungen und Mitglieder des Bauausschusses.

Erläuterungen für Bürger

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung wurden die Konzepte am 21. Juni 2018 allen interessieren Bürgerinnen und Bürgern und natürlich insbesondere all jenen, die sich in den Workshops und beim Bürgerspaziergag mit Ideen eingebracht haben, von Fachleuten im Detail erläutert. Stadtbaurat Daniel Schreiner, der selbst Mitglied der Jury war, sowie Thomas Wirth vom Büro arc.gruen, das den Bürgerbeteiligungsprozess sowie den Wettbewerb eng begleitet hatte, haben die Preisträger-Entwürfe aber auch die anderen eingereichten Konzepte noch einmal vorgestellt und die Beweggründe für die Entscheidung der Jury erläutert. Konkret erläuterten sie auch, wie die Ideen aus der Bürgerschaft von den Büros aufgegriffen und umgesetzt wurden.

Landesgartenschau Fulda 2023 Bürgerbeteiligung