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Vom Acker zur Grünanlage

Landesgartenschau Fachbeirat informiert sich über Bauarbeiten am „Park überm Engelshaus“ und „Garten am Sprengelsrasen“

Sie wollten sich einen Einblick in den Fortgang der Bauarbeiten verschaffen: Die Mitglieder des Fachbeirates der Landesgartenschau Fulda 2.023 gGmbH nutzten einen Ortstermin am neuen „Park überm Engelshaus“ im Stadtteil Neuenberg, um sich über die ersten Schritte zur Entstehung der neuen Grünanlagen zu informieren. Quelle: Arnulf Müller

Die ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen werden zu weitläufigen Wiesenflächen mit Baumbestand, Spazier- und Radwegen, Spielplätzen sowie einer Anbindung an den Tiergarten umgestaltet. Aufenthaltsbereiche, Spiel- und Sportangebote sind in einem von diversen Pflanzungen unterbrochenen Aktionsband konzentriert. Innerhalb des Bandes und den angrenzenden freien Fläche werden während der Landesgartenschau (LGS) Beiträge wie Friedhofsgärtnerei, Schaugärten oder Beratergarten präsentiert.

Die beiden Geschäftsführer der LGS gGmbH, Jürgen Werner und Marcus Schlag, sowie Reinhard Goos als Projektleiter „Ausstellungen“ nahmen den Fachbeirat in der Neuenberger Straße am Fuß der Großbaustelle in Empfang. Nach einer mündlichen Vorstellung der geplanten Maßnahmen machten sich die Teilnehmer abstandsgerecht in zwei Gruppen auf den Weg über das Gelände.
Der „Park überm Engelshaus“ führt entlang der Sickelser Straße und schafft zusammen mit dem ebenfalls neuen „Garten am Sprengelsrasen“ zwischen Bastion und Tiergarten über das ehemalige Gartenschaugelände Auepark eine durchgehende Verbindung bis zum Naherholungsgebiet Aueweiher, erläuterten die Planungsverantwortlichen. „Diese grüne Verknüpfung zwischen den Stadtteilen Neuenberg und Fulda Galerie erschließt neue Freizeit- und Erholungsbereiche, nicht nur für die unmittelbaren Anwohner“, so die beiden Geschäftsführer.

Spezialisten Ihres Fachs

Beeindruckt zeigte sich die Mitglieder des Fachbeirates, zu denen unter anderem der ehemalige Geschäftsführer der 1. Hessischen Landesgartenschau in Fulda, Jürgen Patscha, der langjährige Geschäftsführer des Umweltzentrums, Volker Strauch, aber auch Vertreter von städtischen Fachämtern und Baumschulen sowie Torsten Raab vom Biosphärenreservat hessische Rhön und Edi Leib vom City Marketing Fulda gehören, vom zügigen Beginn der umfangreichen Erdbewegungsarbeiten.

Sie alle eint das Interesse und die Unterstützung für die Landesgartenschau 2023. Ihre Aufgabe besteht darin, mit ihren Fachkompetenzen Ideen und Anregungen aber auch konstruktive Kritik in die Planungen einzubringen.

Dank vieler fachlich versierter Fragen zu planerischen Inhalten wie beispielsweise der Überwindung der topografischen Gegebenheiten, der Gestaltung der Wegeführung oder der Einbeziehung gärtnerischer Themen und Ausstellungsbereiche in den zusammen ca. 6,5 ha großen Teilbereichen der Gartenschau, konnten sich Geschäftsführung und Fachbeirat bereits während der Begehung rege austauschen.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse an den Planungen, ist der Fachbeirat doch ein wichtiges Gremium, das Substanzielles zu Vorbereitungen und Organisation beisteuert“, betonen die beiden Geschäftsführer Marcus Schlag und Jürgen Werner. Vertieft werden soll der fachliche Austausch in der nächsten Woche im Rahmen einer Online-Sitzung, da Präsenztreffen derzeit noch nicht möglich seien, erklären die beiden LGS Verantwortlichen.

Landesgartenschau Fulda 2023 Pressefoto Rundgang