Seit Eröffnung der Landesgartenschau haben die Besucher zahlreiche beeindruckende Schaugärten, Schaugräber und Grabmale bewundern dürfen. Nun war es an der Zeit, die besten Arbeiten zu ehren und diejenigen zu würdigen, die mit ihren kreativen Konzepten und liebevoll gestalteten Beiträgen die Besucherinnen und Besucher begeistert haben.
In einer gemeinsamen Veranstaltung haben der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. (FGL), der Landesinnungsverband Hessen Steinmetz und Steinbildhauerhandwerk, sowie die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH die Preise an die Gewinner des Publikumspreises in feierlichem Rahmen übergeben.
Der schönste Schaugarten stammt von dem Unternehmen Kopf Gartenbau GmbH & Co. KG aus Ehrenberg. Die Rhön lieferte die Grundidee zu dem Schaugarten „Kleiner Garten der offenen Ferne“. Der Artenreichtum in Flora und Fauna und die einzigartige Schönheit des Naturparadieses Rhön inspirierten Firmeninhaber Dirk Kopf und sein Team. Ein enges Kopf an Kopf Rennen beim Publikumswettbewerb lieferten sich die Schaugärten „Modern UND naturnah“ der Firmen Wohn(t)räume Nebel und Garten Nebel aus Karben (2. Platz) und der Garten „Damit geht noch was“ der Meisterschüler 2023 im Garten- und Landschaftsbau der Eugen-Kaiser-Schule in Hanau (3.Platz).
Der Ausschussvorsitzende des FGL-Ausschusses Gartenschauen, Marko Vogt, lobte die herausragende Umsetzung der Schaugärten. „Die hohe Ausführungsqualität dieser grünen Rückzugsorte steht für ein echtes Mehr an Lebensgenuss“ so Vogt in seiner Ansprache an die Gäste.
Insgesamt elf Unternehmen haben sich in den Schaugärten auf der Landesgartenschau in Fulda präsentiert und seit April um den Publikumspreis bei den Besuchern beworben. Rund 3.000 Besucher nahmen an der Befragung des FGL teil.
Die hessischen Friedhofsgärtner zeigen den Besuchern gemeinsam mit der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen die vielfältigen Möglichkeiten der Grabgestaltung. Individuelle Gestaltung, farbliche Akzente, aber auch die gezielte Verwendung von bestimmten Pflanzen als Sinnbilder für das Leben und den Charakter eines Menschen kennzeichnen dabei die rund 30 Schaugräber, unter denen die Besucher der Landesgartenschau seit April das schönste wählen konnten.
In der Kategorie „Schönstes Urnengrab“ fiel die Wahl der Besucher auf das Werk der Firma Garten- und Landschaftsbau / Grabgestaltung H. Wolf aus Grünberg sowie von Steinmetz Arno Kempf aus Kleinlüder. Sieger in der Kategorie „Schönstes Doppelgrab“ wurde die Grabstätte der Firma Gärtnerei Lynch GbR aus Mainz-Kostheim und der Steinmetzwerkstätte Mack aus Neuhof. Das „Schönste Einzelgrab“ gestaltete nach Ansicht der Besucher die Friedhofsgärtnerei Hegmann aus Kassel gemeinsam mit der Steinmetzwerkstatt Ritter aus Neukirchen den ersten Platz.
Eine Fachjury des Steinmetz-Landesinnungsverbandes bewertete die Arbeiten der Steinmetze. Die Sieger gab der Landesinnungsmeister Holger Balz bekannt. In der Kategorie "Urnengräber" gingen die Gold- und die Bronzemedaille an Benjamin Ritter aus Neukirchen. Silber gewann Uwe Bächt aus Naumburg. In der Kategorie "Einzelgräber" nahm Holger Ritter zwei Medaillenentgegen. Gold und Bronze gingen an den Betrieb aus Neukrichen. Über die Silbermedaille freute sich Uwe Bächt aus Naumburg. Das schönste Doppelgrab hat nach Ansicht der Jury Uwe Bächt aus Naumburg gestaltet. Silber erhielt Thomas Mack aus Neuhof. Bronze holte Benjamin Ritter aus Neukirchen.
FGL-Geschäftsführerin Carolin Leist, Geschäftsführer Stefan Friedel und Landesinnungsmeister Holger Balz überreichten die Preise und dankten den Unternehmern, die mit Ihren Ausstellungsbeiträgen die Gartenschau-Besucher noch bis zum 08. Oktober mit Ihren Ausstellungbeiträgen in Fulda begeistern.
